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Die geostationären Inmarsat-Satelliten
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Inmarsat betreibt vier geostationäre Satelliten, die zusammen ca. 97% der Erdoberfläche "ausleuchten". Nur die Polkappen sind wegen der niedrigen Elevationswinkel (<5o) nicht erreichbar. Die Inmarsat-Satelliten dienen vorwiegend der Sprach- (Inmarsat-A/B/M) und Datenkommunikation (Inmarsat-C/D). Seit 1996 erhalten neugestartete Satelliten zusätzlich Transponder mit GPS-ähnlichen Signalen zur Redundanzerhöhung in modernen Navigationssystemen.
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Neben den kommerziellen Kommunikationskanälen sind in Inmarsat-Satelliten auch Transponder für Notrufzwecke vorhanden (Inmarsat-E). Über diese Transponder arbeiten 1,6-GHz-EPIRBs. Das folgende Bild zeigt die Satelliten-Abdeckung.
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Globale Abdeckung durch Inmarsat
Das Bild wurde uns freundlicherweise von Inmarsat (London) zur Verfügung gestellt.


Aus Europa sind gleichzeitig drei der vier Satelliten erreichbar. Hierdurch ist die Weiterleitung eines Notrufs ohne lange Verzögerungszeit garantiert. Darüber hinaus ist die Wahrscheinlichkeit eines Datenverlustes während der Übertragung minimiert.

Auf der Web-Seite von Inmarsat sind weitere Informationen verfügbar.

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die verfügbaren Satelliten.

  West-Atlantik  Ost-Atlantik  Indischer Ozean Pazifischer Ozean
Nutz-Satellit
(Längengrad)
Inmarsat-3 F4
54 o West
Inmarsat-3 F2
15.5 o West
Inmarsat-3 F1
64 o East
Inmarsat-3 F3
178 o East
Ersatz-Satellit
(Längengrad)
Inmarsat-2 F2
55 o West
Inmarsat-2 F4
17 o West 
Inmarsat-2 F3
65 o East
Inmarsat-2 F1
175 o East
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Beispiel einer LES in England
Antennen in Goonhilly Das nebenstehende Bild zeigt die Antenne der LES Goonhilly in England. Das Bild wurde uns freundlicherweise von Chris Wortham zur Verfügung gestellt.